Zyklus (1999) Bronze / Stein 50 x 220 x 40 cm |
Stellvertretend für den Gesamtablauf menschlichen
Lebens werden sieben Lebensphasen gleichsam als
Momentaufnahmen hervorgehoben und zyklisch
angeordnet. So vereinigen sich Sehen und Sehnen
der Künstlerin in einer metaphorischen Vision des
Zeitlichen: indem sich das Ende einer jeden
Lebensphase zugleich als Ouverture der ihr
folgenden Phase darstellt, manifestiert sich
menschliches Werden als Kontinuum. Anfang und
Ende sowohl der einzelnen Lebens phasen als auch
des Lebens in seiner Gesamtheit fließen ineinander
und heben sich wechselseitig auf, indem sie sich
gegenseitig bedingen. Im Gegensatz zu den Wirklichkeit
beschreibenden Modellen abend ländischer Tradition,
in denen Zeitlichkeit linear angesetzt wird und
somit die Beantwortung der Frage nach dem
Ursprung allen Seins stets nur durch Rückgriffe
entweder auf axiomatisch begrenzte oder infinit-
regressive Erklärungsversuche unvollständig zu
leisten ist, zeigt sich das in der ostischen Tradition
verankerte zyklische Modell in einer geschlossenen
Stringenz: indem sich jedes Teilmoment des
Kontinuums als Wirkung und Ursache zugleich
erweist, erfährt es die Offenheit zu möglichem
Wandel und bleibt doch als Manifestation des
Einen unverlierbar eingebunden in einen über-
geordneten Zusammenhang.
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Projekt Zwo (1997) Bronze 13 x 35 x 11 cm |

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WIR (1997) Bronze, Acryl 20 x 29 x 17 cm |
Die Arbeit visualisiert das von der
Landeshauptstadt München im Zuge
einer Verwaltungsreform angelegte
Projekt "Wege, Ideen, Realisation (WIR)",
dessen Ziel es ist, mehr Bürgernähe,
Abbau von Machtstrukturen und
Auflösung von Hierarchien zu erreichen.
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Tellaro (1996) Steatit Bronze 11 x 24 x 19 cm |
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Felsenfrau (1995) 8 x 32 x 10 cm |

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Scham(1994 Bronze, 4 x 14 x 3 cm |

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Juvenis (1995) Bronze 30 x 28 x 14 cm |

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o. T. (1996) Holunderholz 28 x 43 x 20 cm |

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Galionessa (1994) Steatit 8 x 15 x 10 cm |

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Maralunga (1995) Steatit 18 x 23 x 8 cm |

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